Was ist Psychotherapie? Warum Psychotherapie?
Psychotherapie bezeichnet die Behandlung seelischer (psychischer) Störungen. Psychische Störung bedeutet, dass bestehende Probleme allein nicht gelöst werden können. Es gibt viele aktuelle oder bereits einige Zeit zurückliegende Erfahrungen, die das momentane eigene Leben und den Kontakt zu anderen Personen stark beeinträchtigen können. Diese können von typischen Symptomen bis hin zu psychischen Erkrankungen führen.
In der Psychotherapie kommt es zur gemeinsamen Arbeit von Therapeut und Betroffenem an diesen Problemen und zur Erarbeitung neuer Strategien im Umgang mit Problemsituationen. Es können neue Elemente in den Bereichen des Handelns, der Kognitionen und der Gefühle erarbeitet werden, um psychische Entlastung zu erreichen.
Das „Warum Psychotherapie“ zeigt sich in den hohen Auftretenshäufigkeiten psychischer Störungen mit Auswirkungen auf körperliche Erkrankungen bei fehlender Erholungszeit, am Arbeitsplatz, im Privatleben. Stabilisierung im psychischen Bereich führt in den genannten Bereichen zu Entlastung und damit zu einer insgesamt veränderten Situation in verschiedenen Lebensbereichen.
Die häufigsten psychischen Erkrankungen sind:
- Depression
- Burn-Out
- Angst- und Panikstörungen (Agoraphobie, soziale Phobie, spezifische Phobie)
- Zwangsgedanken, -handlungen
- Posttraumatische Belastungsstörungen
- Anpassungsstörungen (z.B. bei Krankheiten, aktuellen schweren Belastungen)